Perfect Beings – I & II

Wenn sich unglaublich taltentierte Musiker mit einer Leidenschaft für Prog Rock a là Yes, King Crimson und Pink Floyd zusammenschließen, um eine Supergroup zu gründen, kann das eigentlich nur großartig werden. Wenn ich dann auch noch bei den Albumaufnahmen auf „Record“ drücken darf, ist das schon ziemlich perfekt. So geschehen im Falle der Alben „Perfect Beings I“ und „Perfect Beings II“ von gleichnamiger Band aus dem sonnigen Kalifornien.

Die Band aus Gitarrist Johannes Luley, Sänger Ryan Hurtgen und Keyboarder/Synthie-Gott Jesse Nason wurde bei den Aufnahmen von Schlagzeuger Dicki Fliszar und Bassist Chris Tristram verstärkt. Warum sind all die Namen wichtig? Weil jeder von den Jungs unfassbar fit am Instrument ist und alle alte Hasen in Rock-Welt sind. Da kann man als Knöpfchen-Drücker eigentlich nur noch Mist bauen. Auf jeden Fall führt das dazu, dass ich mich voll und ganz darauf konzentrieren kann, den Sound jedes Musikers optimal auf die Festplatte zu brennen.

Die Aufnahmen zu beiden Alben fanden im privaten Studio von Johannes Luley names My Sonic Temple in auf der Westseite von Los Angeles statt. Das ist auch die Homebase für das Songwriting der Band und war für uns der ideale Ort, um entspannt arbeiten zu können. Die Musik von Perfect Beings ist komplex komponiert und wird entsprechend aufwändig vorproduziert. Bei den Aufnahmesessions geht es deshalb in der Regel darum, eine besondere Performance einzufangen. Dazu gehört zum Beispiel die Aufnahme ohne Klick oder das alle Musiker gleichzeitig einspielen können.

Beide Alben wurden von Johannes Luley gemischt und sind auf seinem eigenen Label erschienen, das sich auch My Sonic Temple nennt. Check mal das „Making Of“-Video oben aus, um einen hautnahen Einblick in die Produktion des ersten Albums zu bekommen. Hier erfährst Du auch viel über die Entstehungsgeschichte und Einflüsse der Band. Vielleicht liegt es an der kalifornischen Sonne oder einfach an der Magie des Moments: Im Video merkt man wie unglaublich entspannt alle Beteiligten sind und wie gut die Stimmung innerhalb der Band ist. Und das hört man dann hoffentlich auch auf den Alben!